Memoria Viva

Spanien 2014, 120 min, Regie: Antonio J. García de Quirós Rodríguez, (OmU), FSK: O
Memoria_Viva_Plakat_WebDie spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Francos und gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesellschaft möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage und Repression gibt es sie immer noch. MEMORIA VIVA erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten – einfachen Arbeitern und Arbeiterinnen. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine neue Welt in ihren Herzen tragen.

Kinostart: 14.07.2016

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Pressestimmen

Ein Film, der zeigt, dass man für seine Rechte kämpfen muss. Markus Raska, tip Berlin

Die Geschichten der Interviewten machen „Memoria Viva“ zu einem Querschnitt der Geschichte der spanischen Linken im 20. Jahrhundert. Fabian Tietke, die tageszeitung

Ein spartanisch angelegtes, beeindruckendes Zeitdokument, das von längst vergessen Idealen wie Solidarität und einer verloren gegangenen Utopie erzählt. Markus Raska, zitty Berlin

Es sind (…) die vielschichtigen Emotionen der Arbeiter_innen, die hier eine beachtliche Intensität erzeugen, immer wieder zaghaft bis mahnend den dichten Informationsfluss unterbrechen und durch ihre Vehemenz ein Verständnis eröffnen, das die historischen „Fakten“ allein nicht erreichen können. Marie Anderson, kino-zeit.de

Mit einfachen filmischen Mitteln schildert der Film so eine lebendige Zeitgeschichte, mit Protagonisten, die allesamt Aktivisten sind, engagierte Gewerkschaftsmitglieder, für die der Anarchismus heute noch eine realisierbare Utopie darstellt, gerade in Zeiten der Krise, in der die institutionalisierten Arbeiterrechte und die Sozialpartnerschaft zerbröseln. Wolfgang Hamdorf, FILMDIENST 

Mit mehr als 300 Stunden Material gingen sie in den Schneideraum. Herausgekommen sind sie mit einem zweistündigen Dokumentarfilm, der trotz seiner schieren Fülle, erstaunlich vital, eben wie die im Titel angekündigte lebendige Erinnerung daherkommt. Falk Straub, spielfilm.de

MEMORIA VIVA ist ein starkes politisches Statement gegen einen immer stärker werden Kapitalismus und ein spannendes Zeitdokument. Claudia Euer, playerweb